Gießener SV – FTG Frankfurt
3:1 (11; -17; -25; -20)
Auch beim Kellerduell gegen den
Tabellenneunten konnte die FTG Frankfurt keinen Sieg für sich
verbuchen. Nach einem vielversprechenden Anfang, welcher stellenweise
an die stabile Form der Vorsaison erinnerte, konnten die Gäste
aus Frankfurt wieder nicht das Spiel für sich entscheiden. Die
Partie endete mit 3:1 für die Gastgeber, die sich vor allem
durch Kampfgeist auszeichneten.
Aufgrund kurzfristiger Absagen von
Zuspielerin Lea Kleymann, Libera Lilia Heinrich und Außenangreiferin
Diana Opitz reiste der Frankfurter Kader nur zu zehnt nach Gießen,
wo ihm ein ungewöhnlich guter Start gelang. Schon früh
brachte die FTG sich in eine aussichtsreiche Lage, während
Gießen auf weite Strecken noch ins Spiel zu finden versuchte.
Doch dazu kam der GSV erst gegen Ende des ersten Satzes, als die FTG
beim Spielstand von 22:6 zu wackeln begann. Doch trotz erster
Unsicherheiten konnten die Frankfurterinnen diesen ersten Satz für
sich entscheiden, vor allem dank Zuspielerin Jana Engelbach, die
neuem einem ausgezeichneten Stellspiel auch immer wieder für
direkte Punkte sorgte. Aufgrund dessen endete der erste Satz deutlich
mit 25:11 für die Gäste.
Doch schon im zweiten Satz wendete sich
das Blatt. Waren eben noch die Frankfurterinnen in Führung
gegangen, war es nun der Gießener SV, der zu punkten wusste.
Auch die von Trainer Lutz Zinngraf initiierten Wechsel der Angreifer
konnte nicht entscheidend zur Verbesserung der Kill-Quote beitragen,
zumal die Gastgeberinnen sich mit Händen und Füßen zu
wehren vermochten. Letztendlich waren es dann Abstimmungsprobleme und
eine gewisse Konzentrationsschwäche der FTG, welche den
Gießenerinnen den Zugewinn weiterer Punkte ermöglichten.
Nicht zuletzt deshalb ging dieser zweite Satz mit 25:17 verdient an
die Gastgeber.
Im dritten Satz schienen beide
Mannschaften nun wieder auf einem ähnlichen Niveau zu agieren,
sodass sich bis fast zum Ende keines der beiden Teams entscheidend
abzusetzen vermochte. Zwar konnte die FTG immer wieder mit einigen
Punkten davon ziehen, vor allem dank Außenangreiferin Barbara
Gaik , dennoch kristallisierte sich keine entscheidende Führung
für eine der beiden Parteien heraus. So erschien es beinah
unvermeidlich, dass dieser Satz nicht beim Erzielen des 25. Punktes
enden würde, da beide Mannschaften auf Augenhöhe spielten.
Schlussendlich konnte sich jedoch der Gießener SV mit 27:25
durchsetzen und den Frankfurterinnen die Satzführung von 2:1 vor
der Nase wegschnappen.
Leider zog sich dieses Muster auch im
vierten Satz weiter, sodass die FTG schon früh in Rückstand
geriet, den sie nicht mehr aufzuholen vermochte. Frustriert über
den vorherigen Satzverlust, der für die diesjährige Saison
symptomatisch zu sein scheint (bereits gegen die Eintracht und
Darmstadt verlor man den Satz noch zu 24), erschienen die Gäste
nun plötzlich ausgelaugt und unaufmerksam, weshalb sich bereits
beim Spielstand von 8:13 eine deutliche Führung der
Heimmannschaft heraus zu kristallisieren schien. Dennoch schafften
die Frankfurterinnen noch einmal den Anschluss, vor allem dank der
starken Abwehr von Zuspielerin Jana Engelbach, doch am Ende sollten
diese Bemühungen nicht ausreichen. Mit einem Satzverhältnis
von 3:1 unterlag die FTG den Gastgebern aus Gießen und bleibt
damit weiterhin sieglos am Tabellenende.
Am nächsten Spieltag geht es dann
in Frankfurt gegen die auf Platz 6 rangierende HTG Bad Homburg.
Es spielten: Jana Engelbach, Linda
Feil, Barbara Gaik, Maja Leutar, Hannah Logisch, Stefanie Ollesch,
Natalia Rusakova, Laura Schulz, Verena Sinkel und Lina Wullenweber.
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