Jacques Bootz

Jacques Bootz

Dienstag, 3. Februar 2015

FTG feiert den ersten Sieg im neuen Jahr

Eintracht Frankfurt II-FTG Frankfurt1:3 (-12, +22, -22, -15)

Nach zwei Wochen intensiver, taktischer Vorbereitung und mehreren Trainingsspielen waren wir an diesem Spieltag zu Gast in der eigenen Stadt. Am Sonntag, den 1. Februar, um 16 Uhr begann die Partie FTG Frankfurt gegen Eintracht Frankfurt, welche allein schon wegen des lokalen Derbys ein ganz besonderes Spiel zu werden versprach.

Bereits im ersten Satz konnten die druckvollen Aufschläge von Mittelblockerin Maja Leutar die Atmosphäre anheizen und brachten uns die ersten, wohlverdienten Punkte. Der erarbeitete Vorsprung verschaffte uns einen nahezu perfekten Einstieg und brachte zudem Ruhe und somit auch Routine ins Spiel. Von diesem starken Beginn des Spiels irritiert, blieben die Gastgeberinnen lange eine Antwort schuldig und so war s war nicht zuletzt die gute, agile Annahme, die das schnelle und präzise Spiel um Zuspielerin Jana Engelbach möglich machte, sodass der erste Satz deutlich mit 25:12 gewonnen werden konnte.

Positiv gestimmt und voll motiviert, gingen wir wieder aufs Feld, um auch den zweiten Satz souverän zu gewinnen – dachten wir jedenfalls. Der Spieß hatte sich gedreht oder wie sagt man noch so schön, denn nun schlugen die Spielerinnen der Eintracht stark auf.
Wie schon in einigen der vorherigen Spiele gelang es weder unseren Annahmespielern, den Ball sauber nach vorne zu bringen, noch den Angreifern, den entscheidenden Punkt zu machen. Mehr und mehr schlichen sich die wohl bekannten Unsicherheit ins Spiel, sodass wir Gefahr liefen, in alte Muster zu verfallen. Doch so schnell gaben wir diesmal nicht auf, wir kämpften um jeden Ball und konnten den Vorsprung dadurch mehr und mehr reduzieren. Zwar war die Konzentration noch nicht auf dem Zenit, aber auf bestem Wege dorthin. Wieder waren es druckvolle, gezielte Aufschläge – diesmal von AußenangreiferinVerena Sinkel – die uns zwar nicht den Satzsieg bescherten, jedoch einen versöhnlichen Spielstand von 22:25.

Dieses Szenario kannten wir nur zu gut. Der starke Start in ein Spiel verhieß rückblickend nichts Gutes, das unerwartet starke Ende des zweiten Satzes gab uns jedoch neues Selbstvertrauen. Mit frischer Motivation und vor allem Konzentration begann wir daher den dritten Satz. Jetzt hieß es kämpfen bis zum Äußersten! Wie bereits im ersten Satz waren Annahme sowie Abwehr sehr gut und so konnte Zuspielerin Jana Engelbach ihre Angreifer nach Belieben in Szene setzen. Gegen Ende des Satzes wollten wir es noch einmal spannend machen und ließen die Lokalrivalen noch einmal auf drei Punkte heran kommen, machten den Sack aber schließlich doch noch zu.

Der vierte und letzte Satz war weniger abwechslungsreich. Wir setzen uns nun wieder klar durch und folgten den taktischen Anweisungen unseres Trainers, die in den meisten Fällen zum direkten Punktgewinn führten. Eigenfehler wurden immer seltener, sodass wir mit einem abschließenden 25:15 unseren ersten 3:1-Sieg und somit drei ungeteilte Punkte feiern konnten.

Es scheint, als hätten wir zu unserer alten Form zurückgefunden. Insgesamt war es ein gutes Spiel mit hoher Variabilität und viel Kampfgeist. Der Anschluss an die anderen Mannschaften im Tabellenkeller ist somit geschafft, nun müssen wir sie nur noch überholen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen