TSV Hanau - FTG Frankfurt 2:3 (-12, +20, +19, -21, -12)
Zu Gast beim Tabellenzweiten
TSV Hanau traten die Volleyballerinnen der FTG am vergangenen
Sonntag, den 22. November, um 19 Uhr voller Spannung ihren achten
Spieltag an. Der zunehmende Druck, der auf der Mannschaft lastete,
ist nach sieben Niederlagen hintereinander und dem Wunsch, endlich
einen Sieg verzeichnen zu können, deutlich zu spüren
gewesen. Zwei Stunden und fünf Spielsätze später
konnten die Frankfurterinnen ausatmen. Es ist geschafft – die FTG
hat endlich ihren ersten Sieg der Saison errungen.
Der Start in diesen Satz, der mit
einem Punktestand von 12:25 endete, verlief perfekt für die
Damen der FTG. Eine starke Aufschlagserie von Natalia Rusakova, eine
gute Annahme und die aggressiven Angriffe von Laura Schulz setzen die
Hanauerinnen stark unter Druck. Der Gegner machte zudem noch viele
Eigenfehler und verhalf damit der FTG zu einen klarem Satzgewinn.
Die Frankfurterinnen konnten im
zweiten Satz allerdings die gute Leistung in der Annahme nicht
aufrecht erhalten. Bereits die erste Aufschlagserie der Hanauerinnen
warf die Gäste mit einem Punktestand von 11:1 deutlich zurück.
Der Kampfgeist, der die FTG schließlich doch wieder ins Spiel
zurück brachte, reichte jedoch nicht aus, um die bereits
verlorenen Punkte aufzuholen. Sowohl der Angriff, als auch der Block
waren nicht auf dem gleichen, guten Niveau des ersten Satzes und
somit mussten die Frankfurterinnen auch diesen Satz mit 25:20
abgeben.
Mit Ausnahme von Zuspielerin Jana
Engelbach führte sich diese abnehmende Leistung der FTG-Damen
auch im dritten Satz fort. Trotz der wackeligen Annahme verteilte die
Zuspielerin die Bälle sehr effizient und erschwerte somit den
Gegner den Satzgewinn von 25:21.
Im vierten Satz wurde es dann
richtig spannend. Die Gäste kamen wieder besser ins Spiel zurück
und kämpfte mit vollem Einsatz um jeden Ball. Die Annahme wurde
besser, das Zuspiel klappte weiterhin und auch die Angriffe konnten
erfolgreich zu Punkten umgewandelt werden. Allerdings war bei einem
Punktestand von 20:18 noch lange nichts entschieden. Ein Grund für
Trainer Lutz Zinngraf zu reagieren. Ein taktischer Spielerwechsel
sorgte für frischen Elan und eine weitere Steigerung des
Kampfgeistes der Frankfurterinnen. Der Gegner hatte dank der starken
Abwehr und der Wachsamkeit der gesamten Mannschaft keine Chance, den
Ball zu Boden zu bringen und verlor daher den Satz mit 21:25.
Nun hieß es im letzten und
entscheidenden Satz „Jetzt oder Nie“. Die sieghungrigen
Volleyballerinnen der FTG fingen mit einem – aus der Vergangenheit
gewohntem – Rückstand von 8:4 an. Erst ab einem Punktestand
von 11:8 drehte die Mannschaft das Spiel wieder zu ihren Gunsten und
konnte mit gutem Block und konzentrierten Aufschläge von Lina
Wullenweber die Führung von 11:12 übernehmen. Barbara Gaik
schloss mit ihren guten Aufschlägen an die Vorgängerinnen
an und entschied den fünften Satz und somit das Spiel mit 12:15
zu Gunsten der FTG. Die Freude von Spielerinnen und Trainer war kaum
zu übersehen. Endlich scheint der Knoten geplatzt: Der erste und
lang ersehnte Sieg ist da. So groß war die Freude bei den
Gästen seit der letzter Saison nicht mehr. Damals war der
Höhepunkt ein Sieg gegen den Tabellenersten Eschwege gewesen.
Nun heißt es für die Frankfurterinnen: Weiter so! Weiter
kämpfen, weiter Spaß am Volleyball haben und nicht den Mut
und Glauben verlieren.
Für die FTG Frankfurt
spielten:
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