Jacques Bootz

Jacques Bootz

Montag, 24. November 2014

Der Knoten ist geplatzt - FTG feiert Ihren ersten Sieg in der Saison 2014 / 2015

TSV Hanau - FTG Frankfurt 2:3 (-12, +20, +19, -21, -12)

Zu Gast beim Tabellenzweiten TSV Hanau traten die Volleyballerinnen der FTG am vergangenen Sonntag, den 22. November, um 19 Uhr voller Spannung ihren achten Spieltag an. Der zunehmende Druck, der auf der Mannschaft lastete, ist nach sieben Niederlagen hintereinander und dem Wunsch, endlich einen Sieg verzeichnen zu können, deutlich zu spüren gewesen. Zwei Stunden und fünf Spielsätze später konnten die Frankfurterinnen ausatmen. Es ist geschafft – die FTG hat endlich ihren ersten Sieg der Saison errungen.

Der Start in diesen Satz, der mit einem Punktestand von 12:25 endete, verlief perfekt für die Damen der FTG. Eine starke Aufschlagserie von Natalia Rusakova, eine gute Annahme und die aggressiven Angriffe von Laura Schulz setzen die Hanauerinnen stark unter Druck. Der Gegner machte zudem noch viele Eigenfehler und verhalf damit der FTG zu einen klarem Satzgewinn.
Die Frankfurterinnen konnten im zweiten Satz allerdings die gute Leistung in der Annahme nicht aufrecht erhalten. Bereits die erste Aufschlagserie der Hanauerinnen warf die Gäste mit einem Punktestand von 11:1 deutlich zurück. Der Kampfgeist, der die FTG schließlich doch wieder ins Spiel zurück brachte, reichte jedoch nicht aus, um die bereits verlorenen Punkte aufzuholen. Sowohl der Angriff, als auch der Block waren nicht auf dem gleichen, guten Niveau des ersten Satzes und somit mussten die Frankfurterinnen auch diesen Satz mit 25:20 abgeben.
Mit Ausnahme von Zuspielerin Jana Engelbach führte sich diese abnehmende Leistung der FTG-Damen auch im dritten Satz fort. Trotz der wackeligen Annahme verteilte die Zuspielerin die Bälle sehr effizient und erschwerte somit den Gegner den Satzgewinn von 25:21.
Im vierten Satz wurde es dann richtig spannend. Die Gäste kamen wieder besser ins Spiel zurück und kämpfte mit vollem Einsatz um jeden Ball. Die Annahme wurde besser, das Zuspiel klappte weiterhin und auch die Angriffe konnten erfolgreich zu Punkten umgewandelt werden. Allerdings war bei einem Punktestand von 20:18 noch lange nichts entschieden. Ein Grund für Trainer Lutz Zinngraf zu reagieren. Ein taktischer Spielerwechsel sorgte für frischen Elan und eine weitere Steigerung des Kampfgeistes der Frankfurterinnen. Der Gegner hatte dank der starken Abwehr und der Wachsamkeit der gesamten Mannschaft keine Chance, den Ball zu Boden zu bringen und verlor daher den Satz mit 21:25.
Nun hieß es im letzten und entscheidenden Satz „Jetzt oder Nie“. Die sieghungrigen Volleyballerinnen der FTG fingen mit einem – aus der Vergangenheit gewohntem – Rückstand von 8:4 an. Erst ab einem Punktestand von 11:8 drehte die Mannschaft das Spiel wieder zu ihren Gunsten und konnte mit gutem Block und konzentrierten Aufschläge von Lina Wullenweber die Führung von 11:12 übernehmen. Barbara Gaik schloss mit ihren guten Aufschlägen an die Vorgängerinnen an und entschied den fünften Satz und somit das Spiel mit 12:15 zu Gunsten der FTG. Die Freude von Spielerinnen und Trainer war kaum zu übersehen. Endlich scheint der Knoten geplatzt: Der erste und lang ersehnte Sieg ist da. So groß war die Freude bei den Gästen seit der letzter Saison nicht mehr. Damals war der Höhepunkt ein Sieg gegen den Tabellenersten Eschwege gewesen. Nun heißt es für die Frankfurterinnen: Weiter so! Weiter kämpfen, weiter Spaß am Volleyball haben und nicht den Mut und Glauben verlieren.

Für die FTG Frankfurt spielten:

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen